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Samstag, 25. Februar 2023

Landeshymne Wien

Landeshymne Wien

Donauwalzer

Der Donauwalzer ist die inoffizielle Landeshymne von Wien. Es gibt keine offizielle wie in den anderen Bundesländern von Österreich. 


Text :  Franz von Gernerth
Musik : Johann Strauß Sohn

Donau so blau,
Durch Tal und Au
Wogst ruhig du dahin,
Dich grüßt unser Wien,
Dein silbernes Band
Knüpft Land an Land,
Und fröhliche Herzen schlagen
An deinem schönen Strand.

Weit vom Schwarzwald her
Eilst du hin zum Meer,
Spendest Segen
Allerwegen
Ostwärts geht dein Lauf,
Nimmst viel Brüder auf:
Bild der Einigkeit
Für alle Zeit.
Alte Burgen seh'n
Nieder von den Höh'n,
Grüßen gerne
Dich von ferne
Und der Berge Kranz,
Hell vom Morgenglanz
Spiegelt sich in deiner Wellen Tanz.
 
Die Nixen auf dem Grund,
Die geben's flüsternd kund
Was alles du erschaut,
Seitdem über dir der Himmel blaut.
Drum schon in alter Zeit
Ward dir manch' Lied geweiht,
Und mit dem hellsten Klang
Preist immer auf's Neu' dich unser Sang.
Halt an deine Fluten bei Wien,
Es liebt dich ja so sehr
Du findest, wohin du magst zieh'n,
Ein zweites Wien nicht mehr.
Hier quillt aus voller Brust
Der Zauber heit'rer Lust,
Und treuer deutscher Sinn
Streut aus seine Saat von hier weit hin.

Du kennst wohl gut deinen Bruder, den Rhein
An seinen Ufern wächst herrlicher Wein,
Dort auch steht bei Tag und bei Nacht,
Die feste treue Wacht.
Doch neid' ihm nicht jene himmlische Gab'
Bei dir auch strömt reicher Segen herab,
Und es schützt die tapfere Hand
Auch unser Heimatland.
Drum laßt uns einig sein,
Schließt Brüder fest den Reig'n,
Froh auch in trüber Zeit,
Mut, wenn Gefahr uns dräut!
Heimat am Donaustrand,
Bist uns'rer Herzen Band;
Dir sei für alle Zeit
Gut und Blut geweiht!

Das Schifflein fährt auf den Wellen so sacht,
Still ist die Nacht, die Liebe nur wacht,
Der Schiffer flüstert der Liebsten ins Ohr,
Daß längst schon sein Herz sie erkor.
O Himmel sei gnädig dem liebenden Paar,
Schütz' vor Gefahr es immerdar!
Nun fahren dahin sie in seliger Ruh
O Schifflein immer nur zu!

Junges Blut, frischer Mut,
O wie glücklich macht,
Dem vereint ihr lacht!
Lieb und Lust schwellt die Brust,
Hat das Größte in der Welt vollbracht.

Nun singst ein fröhliches seliges Lied,
Das wie Jauchzen die Lüfte durchzieht,
Von den Herzen laut wiederklingt
Und ein festes Band um uns schlingt.
Frei und treu in Lied und Tat,
Bringt ein Hoch der Wienerstadt,
Die aufs Neu' erstand voller Pracht
Und die Herzen erobert mit Macht. -
Und zum Schluß bringt noch einen Gruß
Uns'rer lieben Donau, dem herrlichen Fluß!
Was der Tag uns auch bringen mag
Treu und Einigkeit
Soll uns schützen zu jeglicher Zeit
Ja Treu und Einigkeit!

Landeshymne Salzburg

Landeshymne Salzburg

Land unsrer Väter


Text: Anton Pichler
Melodie: Ernst Sompek

Land unsrer Väter, lass' jubelnd dich grüßen,
Garten behütet von ew'gem Schnee,
dunkelnden Wäldern träumend zu Füßen friedliche Dörfer am sonnigen See.
Ob an der Esse die Hämmer sich regen oder am Pfluge die  nervige Hand,
Land unsrer Väter, dir jauchzt es entgegen:
Salzburg, o Salzburg, du Heimatland!
Land unsrer Väter, dir jauchzt es entgegen:
Salzburg, o Salzburg, du Heimatland.

Wie aus des Ringes goldenem Reifen funkelt der Demant, der Wunderstein,
grüßt aus der Hügel grünendem Streifen Salzburg, die Feste im Morgenschein.
Und wenn die Glocken den Reigen beginnen rings von den Türmen vergangener Zeit,
schreitet durch einsamer Straßen-Sinnen Mozart und seine Unsterblichkeit.

Sollten die Länder der Welt wir durchwallen,
keins kann, o Heimat, dir werden gleich.
Mutter und Wiege bist du nur uns allen, Salzburg,
du Kleinod von Österreich.
Scholle der Väter, hör' an, wir geloben,
treu dich zu hüten den Kindern als Pfand!
Du, der in ewigen Höhen da droben, breite die Hände und schirme dies Land!

Landeshymne Steiermark

Landeshymne Steiermark

Steirische Hymne

Text: Jakob Dirnböck
Melodie: Ludwig Carl Seydler

Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust,
bis zum Wendenland am Bett der Sav'
und vom Alptal an, das die Mürz durchbraust,
bis ins Rebenland im Tal der Drav'
Dieses schöne Land ist der Steirer Land,
ist mein liebes teures Heimatland,
dieses schöne Land ist der Steirer Land,
ist mein liebes, teures Heimatland!

Wo die Gemse keck von der Felswand springt
und der Jäger kühn sein Leben wagt;
wo die Sennerin frohe Jodler singt
am Gebirg, das hoch in Wolken ragt
Dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes teures Heimatland
dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes, teures Heimatland!

Wo die Kohlenglut und des Hammers Kraft,
starker Hände Fleiß das Eisen zeugt
wo noch Eichen stehn, voll und grün von Saft
die kein Sturmwind je noch hat gebeugt
Dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes teures Heimatland
dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes, teures Heimatland!

Landeshymne Kärnten

Landeshymne Kärnten

Kärntner Heimatlied

Text: Johann Taurer von Gallenstein, Agnes Maria Millonig

Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt,
des Glockners Eisgefilde glänzt,
wo aus dem Kranz, der es umschließt,
der Leiter reine Quelle fließt,
laut tosend, längs der Berge Rand,
beginnt mein teures Heimatland.

Wo durch der Matten herrlich Grün,
des Draustroms rasche Fluten ziehen,
vom Eisenhut, wo schneebedeckt
sich Nordgaus Alpenkette streckt,
bis zur Karawanken Felsenwand
dehnt sich mein freundlich Heimatland.

Wo von der Alpenluft umweht,
Pomonens schönster Tempel steht,
wo sich durch Ufer reich umblüht
der Lavant Welle rauschend zieht,
im grünen Kleid ein Silberband,
schließt sich mein lieblich Heimatland

Wo Mannesmut und Frauentreu
die Heimat sich erstritt aufs neu,
wo man mit Blut die Grenze schrieb
und frei in Not und Tod verblieb,
hell jubelnd klingt's zur Bergeswand:
das ist mein herrlich Heimatland!

Landeshymne Burgenland

Landeshymne Burgenland


Musik: Peter Zauner
Text: Dr. Ernst Görlich


Mein Heimatvolk, mein Heimatland, mit Österreich verbunden!
Auf Dir ruht Gottes Vaterhand, Du hast sie oft empfunden.
Du bist gestählt in hartem Streit zu Treue, Fleiß und Redlichkeit.
Am Bett der Raab, am Heiderand, Du bist mein teures Burgenland!
Am Bett der Raab, am Heiderand, Du bist mein teures Burgenland!


Rot-Gold flammt Dir das Fahnentuch, Rot-Gold sind Deine Farben!
Rot war der heißen Herzen Spruch, die für die Heimat starben!
Gold ist der Zukunft Sonnenlicht, das strahlend auf Dich niederbricht!
Stolz trägt das Volk Dein Wappenband: Du bist mein teures Burgenland!
Stolz trägt das Volk Dein Wappenband: Du bist mein teures Burgenland!


Mein Heimatvolk, mein Heimatland! Mit Öst´reichs Länderbunde
hält dich verknüpft das Bruderband schon manche gute Stunde!
An Kraft und Treue allen gleich, Du jüngstes Kind von Österreich.
Zu Dir steh' ich mit Herz und Hand: Du bleibst mein teures Burgenland!
Zu Dir steh' ich mit Herz und Hand: Du bleibst mein teures Burgenland!



Landeshymne Vorarlberg

Lied und Text: Anton Schmutzer 

Landeshymne Vorarlberg

Du Ländle, meine teure Heimat,
ich singe dir zu Ehr' und Preis;
begrüße deine schönen Alpen,
wo Blumen blüh'n so edel weiß,
und golden glühen steile Berge,
berauscht von harz'gem Tannenduft.

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft. 

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft.

Du Ländle, meine teure Heimat,
wo längst ein rührig Völklein weilt,
wo Vater Rhein, noch jung an Jahren,
gar kühn das grüne Tal durcheilt;
hier hält man treu zum Heimatlande
und rot-weiß weht es in der Luft.

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft. 

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft.

Du Ländle, meine teure Heimat,
wie könnt' ich je vergessen dein,
es waren doch die schönsten Jahre
beim lieben, guten Mütterlein.
Drum muss ich immer wieder kommen,
und trennte mich die größte Kluft.

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft. 

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft.

Landeshymne Tirol

Text: Julius Mosen
Musik nach einer Volksweise von Leopold Knebelsberger

Tiroler Landeshymne


Zu Mantua in Banden
Der treue Hofer war,
In Mantua zum Tode
Führt ihn der Feinde Schar.
Es blutete der Brüder Herz,
Ganz Deutschland, ach,
In Schmach und Schmerz,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol.

Die Hände auf dem Rücken
Der Sandwirth Hofer ging
Mit ruhig festen Schritten,
Ihm schien der Tod so gering,
Der Tod, den er so manchesmal
Vom Iselberg geschickt ins Tal
Im heil'gen Land Tirol.


Doch als aus Kerkergittern
Im festen Mantua
Die treuen Waffenbrüder
Die Händ' er strecken sah,
Da rief er laut: Gott sei mit euch,
Mit dem verratnen Deutschen Reich,
Und mit dem Land Tirol.

Dem Tambour will der Wirbel
Nicht unterm Schlägel vor,
Als nun der Sandwirth Hofer
Schritt durch das finstre Tor.
Der Sandwirth noch in Banden frei
Dort stand er fest auf der Bastei
Der Mann vom Land Tirol.

Dort soll er niederknien,
Er sprach: das tu' ich nit!
Will sterben, wie ich stehe,
Will sterben, wie ich stritt,
So wie ich steh' auf dieser Schanz,
Es leb mein guter Kaiser Franz,
Mit ihm das Land Tirol!

Und von der Hand die Binde
Nimmt ihm der Korporal,
Und Sandwirth Hofer betet
Alhier zum letzten Mal.
Dann ruft er: nun so trefft mich recht.
Gebt Feuer! - Ach, wie schießt ihr schlecht!
Ade, mein Land Tirol!

Landeshymne Niederösterreich

Mein Niederösterreich

Niederösterreichische Landeshymne

Heimatlied


Text: Franz Karl Ginzkey
Melodie: Ludwig van Beethoven

O Heimat, dich zu lieben,
getreu in Glück und Not.
Im Herzen steht´s geschrieben
als innerstes Gebot.
Wir singen deine Weisen,
die dir an Schönheit gleich,
und wollen hoch dich preisen,
mein Niederösterreich.

Im Rauschen deiner Wälder,
in deiner Berge Glanz,
im Wogen deiner Felder
gehören wir dir ganz.
Im Dröhnen der Maschinen,
im Arbeitsfleiß zugleich,
wir müh‘n uns, dir zu dienen,
mein Niederösterreich.

Getreu dem Geist der Ahnen,
wir schaffen uns das Brot
und halten hoch die Fahnen
blau-gold und rot-weiß-rot.
Wenn sie im Winde wehen,
an ernster Mahnung reich,
gilt es, zu dir zu stehen,
mein Niederösterreich.

Landeshymne Oberösterreich

Hoamatland

Oberösterreichische Landeshymne

Franz Stelzhammer

Hoamatland, Hoamatland
I han di so gern
Wiar a Kinderl sein Muader,
A Hünderl sein' Herrn.

Durih's Tal bin i glaffn,
Afn Hechl bin ih glegn
Und dein Sunn hat mi trückert,
Wann mih gnetzt hat dein Regn.

Dein Hitz is net z´grimmi,
Net z´groaß is dein Frost,
Ünser Traubn hoaßt Hopfn,
Ünsern Wein nennt ma Most.

Und zun Bier und zun Most
Schmeckt a kräftige Kost
Und die wachst alle Jahr,
Mit der Noat hat's koan Gfahr.

Deine Bam, deine Staudna
Sand groaß word'n mit mir
Und sie blüahn schön und tragn
Und sagn. "Mach's als wia mir!"

Am schönern macht's Bacherl,
Laß allweil tala,
Aber's Herz, von wo's auerrinnt,
's Herz laßt's da.

Und ih und die Bachquelln
San Veder und Moahm.
Treibt's mih woderwill umher,
Mein Herz is dahoam.

Dahoam is dahoam,
Wannst net fort muaßt, so bleib;
Denn d'Hoamat is ehnter
Der zweit Muaderleib.