Sonntag, 7. Mai 2023

Zählen bis 10 - Kinderreim mit Bewegung

Eins, zwei, drei, 

mach die Augen zu und sieh

vier, fünf, sechs, 

hüpf auf einem Bein und drehe dich. 

Sieben, acht, neuen

schau nach oben, was kannst du sehen?

Zehn, das ist der letzte Ton, 

jetzt ist das Zählen schon getan ! 

Samstag, 6. Mai 2023

Gute Nacht Geschichte für kleine Kinder - Hase Hoppel ist gestorben

Gute Nacht Geschichte für kleine Kinder - Hase ist gestorben



Der kleine Hase Hoppel der über die Regenbogenbrücke ging.

Es war einmal ein kleiner Hase namens Hoppel, der in einem wunderschönen Blumenwald lebte. Er hoppelte den ganzen Tag lang durch saftiges Gras und genoss die warme Sonne, die sein weiches Fell streichelte. Hoppel hatte viele Freunde im Wald - Vögel, Eichhörnchen und andere Tiere, die alle zusammen spielten und fröhlich waren.

Doch eines Tages passierte etwas Trauriges. Hoppel spürte, dass er nicht mehr so viel Energie hatte wie früher. Er fühlte sich schwach und müde. Seine Freunde bemerkten, dass Hoppel nicht mehr so fröhlich und aktiv war wie zuvor. Sie waren besorgt und beschlossen, ihm zu helfen.

Hoppel wurde von einem Hasenarzt untersucht, und es stellte sich heraus, dass er sehr krank war. Trotz aller Bemühungen und liebevollen Pflege konnte der Arzt ihn nicht heilen. Hoppel verstand, dass er über die Regenbogenbrücke gehen würde, um im Tierhimmel weiterzuleben. Er war traurig, seine Freunde und den schönen Wald zu verlassen, aber er wusste, dass er dort ein glückliches und schmerzfreies Leben haben würde.

Als Hoppel über die Regenbogenbrücke ging, wurde er von einem warmen, leuchtenden Licht umgeben. Er fühlte sich leicht und frei. Auf der anderen Seite der Brücke erstreckte sich ein wundervoller Ort, der wie ein Himmel aussah, aber nur für Tiere gemacht war. Es gab grüne Wiesen, endlose Blumenbeete und klare Bäche, in denen bunte Fische schwammen.

Hoppel traf viele andere Tiere, die bereits im Tierhimmel lebten. Da waren Kätzchen, die mit Schmetterlingen spielten, Hunde, die in der Sonne dösten, und Kaninchen, die köstliche Karotten knabberten. Alle Tiere waren freundlich und herzlich zu Hoppel. Sie hießen ihn willkommen und zeigten ihm sein neues Zuhause.

Im Tierhimmel gab es keine Krankheiten oder Sorgen. Die Tiere waren glücklich und spielten den ganzen Tag lang. Hoppel fand einen flauschigen Schlafplatz in einer duftenden Blumenwiese und genoss die sanfte Brise, die sein Fell streichelte. Er konnte über die saftigen Wiesen hoppeln, so viel er wollte, und mit seinen neuen Freunden spielen.

Abends, wenn die Sterne am Himmel funkelten, versammelten sich alle Tiere zu einer besonderen Versammlung. Dort erzählten sie Geschichten, sangen Lieder und lachten zusammen. Hoppel fühlte sich so glücklich und dankbar für sein neues Leben im Tierhimmel. Er vermisste seine Freunde im Blumenwald, aber er wusste, dass sie ihn immer in ihren Herzen trugen.

Und so lebte Hoppel im Tierhimmel weiter, hüpfte von Wolke zu Wolke und genoss jeden Moment. Er wusste, dass seine Freunde im Wald ihn nie vergessen würden und dass sie ihn eines Tages wiedersehen würden, wenn auch nur in ihren Erinnerungen.

Gute Nacht Geschichte für kleine Kinder - Der Hamster Wusel ist gestorben.

Gute Nacht Geschichte für kleine Kinder - Der Hamster ist gestorben.



Der Hamster der über die Regenbogenbrücke ging

Es war einmal ein kleiner Hamster namens Wusel, der ein glückliches Leben in seinem Käfig führte. Er hatte ein gemütliches Nest und immer genug Futter zum Knabbern. Wusel war ein neugieriger kleiner Kerl und liebte es, im Laufrad zu rennen und durch seine Röhren zu kriechen. Er hatte viele Hamsterfreunde und fühlte sich immer sicher und geborgen.

Doch irgendwann wurde Wusel alt und krank. Seine Freunde und Besitzerin bemühten sich, ihn gesund zu pflegen, aber trotz aller Bemühungen wurde er schwächer. Wusel wusste, dass er bald über die Regenbogenbrücke gehen würde. Er hatte gehört, dass dies ein wunderbarer Ort war, an dem er glücklich und frei sein würde.

Eines Nachts, als Wusel in seinem Nest schlief, spürte er, wie er langsam und leicht wurde. Plötzlich fühlte er sich, als ob er schweben würde, und als er die Augen öffnete, sah er, dass er über die Regenbogenbrücke schwebte. Es war ein wunderschöner Ort, voller leuchtender Farben und strahlendem Licht. Wusel spürte, wie sein Körper wieder gesund wurde, und er begann, sich frei zu bewegen. Er konnte springen, laufen und klettern, ohne Schmerzen oder Einschränkungen.

Er traf auch andere Tiere, die wie er über die Brücke gegangen waren. Sie waren alle glücklich und voller Freude und begrüßten ihn herzlich. Wusel fühlte sich so erfüllt und glücklich wie noch nie zuvor.

Schließlich beschloss Wusel, dass es Zeit war, weiterzugehen. Er wusste, dass seine Freunde und Besitzerin ihn vermissen würden, aber er war dankbar für das Leben, das er gelebt hatte, und dafür, dass er so viele wunderbare Erfahrungen gemacht hatte. Mit einem letzten Lächeln sprang Wusel über die Regenbogenbrücke und verschwand in das strahlende Licht.

Und so endet die Geschichte von Wusel, dem kleinen Hamster, der über die Regenbogenbrücke ging. Möge er für immer in unseren Herzen und Erinnerungen bleiben. Gute Nacht.

Kindergedicht : Daumen, Zeigefinder, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger

Daumen, Zeigefinder, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger

Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger auch. Jeder Finger hat eine besondere Aufgabe, sie sind ein großartiger Werkzeugkasten zum Arbeiten.

Der Daumen ist ein Champion im Greifen, mit ihm kannst du Dinge packen und heben. Der Zeigefinger ist großartig zum Zeigen, wenn du auf etwas hinweisen möchtest, lass ihn steigen.

Der Mittelfinger ist der längste Finger von allen, ideal zum Schreiben, Rechnen oder für einen Anruf. Der Ringfinger ist perfekt für Ringe, er kann auch eine starke Hand geben.

Der kleine Finger mag der kleinste sein, aber er kann dir helfen, feine Dinge zu ergreifen. Zusammen sind diese fünf Finger ein Team, das uns hilft, alles im Leben zu meistern, was wir wollen und träumen.

Samstag, 25. Februar 2023

Bundeshymne Italien

Bundeshymne Italien

mit deutscher Übersetzung

Fratelli d'Italia,
l'Italia s'è desta,
Dell'elmo di Scipio
S'è cinta la testa.
Dov'è la vittoria?
Le porga la chioma,
Che schiava di Roma
Iddio la creò.

Stringiamoci a coorte,
Siam pronti alla morte,
Siam pronti alla morte,
l'Italia chiamò.
Stringiamoci a coorte,
Siam pronti alla morte,
Siam pronti alla morte,
L'Italia chiamò!

Noi fummo da secoli
Calpesti, derisi,
Perché non siam popolo,
Perché siam divisi.
Raccolgaci un'unica
Bandiera, una speme:
Di fonderci insieme
Già l'ora suonò.

Uniamoci, uniamoci,
L'unione e l'amore
Rivelano ai popoli
Le vie del Signore.
Giuriamo far libero
Il suolo natio:
Uniti, per Dio,
Chi vincer ci può?

Dall'Alpi a Sicilia
Dovunque è Legnano,
Ogn'uom di Ferruccio
Ha il core, ha la mano,
I bimbi d'Italia
Si chiaman Balilla,
Il suon d'ogni squilla
I Vespri suonò.

Son giunchi che piegano
Le spade vendute:
Già l'Aquila d'Austria
Le penne ha perdute.
Il sangue d'Italia,
Il sangue Polacco,
Bevé, col cosacco,
Ma il cor le bruciò.

Übersetzung  Bundeshymne Italien


Brüder Italiens,
Italien hat sich erhoben,
Und mit dem Helm des Scipio
Sein Haupt geschmückt.
Wo ist die Siegesgöttin?
Sie möge Italien ihr Haupt zuneigen,
Denn als eine Sklavin Roms
Hat Gott sie geschaffen.

Lasst uns die Reihen schließen,
Wir sind bereit zum Tod,
Wir sind bereit zum Tod,
Italien hat gerufen!
Lasst uns die Reihen schließen,
Wir sind bereit zum Tod,
Wir sind bereit zum Tod,
Italien hat gerufen!

Wir wurden seit Jahrhunderten
Getreten und ausgelacht,
Weil wir kein Volk sind,
Weil wir geteilt sind.
Es einige uns eine einzige
Flagge, eine Hoffnung:
Dass wir zusammenschmelzen,
Hat die Stunde schon geschlagen.

Einigen wir uns, Einigen wir uns
Die Einheit und die Liebe
Offenbaren den Völkern
Die Wege des Herrn
Schwören wir
Den Heimatboden zu befreien:
Geeint durch Gott,
Wer kann uns besiegen?

Von den Alpen bis Sizilien
Überall ist Legnano
Jeder Mann hat von Ferruccio
Das Herz und die Hand,
Die Kinder Italiens
Heißen Balilla
Der Klang jeder Glocke
Ertönte zur Vesper.

Wie Binsen sind jene,
Die gekaufte Schwerter schwingen
Der österreichische Adler
Hat schon die Federn verloren.
Das Blut Italiens,
Das Blut Polens
Hat er mit dem Kosaken getrunken.
Aber sein Herz ist verbrannt.

Die alte österreichische Bundeshymne

Die alte österreichische Bundeshymne

Text:  Paula Preradović

Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
vielgerühmtes Österreich.
Vielgerühmtes Österreich.

Heiß umfehdet, wild umstritten,
liegst dem Erdteil du inmitten
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
vielgeprüftes Österreich.
Vielgeprüftes Österreich.

Mutig in die neuen Zeiten,
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
vielgeliebtes Österreich.
Vielgeliebtes Österreich.

Die neue österreichische Bundeshymne

Die neue österreichische Bundeshymne

Text:  Paula Preradović

Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat großer Töchter und Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
vielgerühmtes Österreich.
Vielgerühmtes Österreich.

Heiß umfehdet, wild umstritten,
liegst dem Erdteil du inmitten
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
vielgeprüftes Österreich.
Vielgeprüftes Österreich.

Mutig in die neuen Zeiten,
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Jubelchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
vielgeliebtes Österreich.
Vielgeliebtes Österreich.

Landeshymne Wien

Landeshymne Wien

Donauwalzer

Der Donauwalzer ist die inoffizielle Landeshymne von Wien. Es gibt keine offizielle wie in den anderen Bundesländern von Österreich. 


Text :  Franz von Gernerth
Musik : Johann Strauß Sohn

Donau so blau,
Durch Tal und Au
Wogst ruhig du dahin,
Dich grüßt unser Wien,
Dein silbernes Band
Knüpft Land an Land,
Und fröhliche Herzen schlagen
An deinem schönen Strand.

Weit vom Schwarzwald her
Eilst du hin zum Meer,
Spendest Segen
Allerwegen
Ostwärts geht dein Lauf,
Nimmst viel Brüder auf:
Bild der Einigkeit
Für alle Zeit.
Alte Burgen seh'n
Nieder von den Höh'n,
Grüßen gerne
Dich von ferne
Und der Berge Kranz,
Hell vom Morgenglanz
Spiegelt sich in deiner Wellen Tanz.
 
Die Nixen auf dem Grund,
Die geben's flüsternd kund
Was alles du erschaut,
Seitdem über dir der Himmel blaut.
Drum schon in alter Zeit
Ward dir manch' Lied geweiht,
Und mit dem hellsten Klang
Preist immer auf's Neu' dich unser Sang.
Halt an deine Fluten bei Wien,
Es liebt dich ja so sehr
Du findest, wohin du magst zieh'n,
Ein zweites Wien nicht mehr.
Hier quillt aus voller Brust
Der Zauber heit'rer Lust,
Und treuer deutscher Sinn
Streut aus seine Saat von hier weit hin.

Du kennst wohl gut deinen Bruder, den Rhein
An seinen Ufern wächst herrlicher Wein,
Dort auch steht bei Tag und bei Nacht,
Die feste treue Wacht.
Doch neid' ihm nicht jene himmlische Gab'
Bei dir auch strömt reicher Segen herab,
Und es schützt die tapfere Hand
Auch unser Heimatland.
Drum laßt uns einig sein,
Schließt Brüder fest den Reig'n,
Froh auch in trüber Zeit,
Mut, wenn Gefahr uns dräut!
Heimat am Donaustrand,
Bist uns'rer Herzen Band;
Dir sei für alle Zeit
Gut und Blut geweiht!

Das Schifflein fährt auf den Wellen so sacht,
Still ist die Nacht, die Liebe nur wacht,
Der Schiffer flüstert der Liebsten ins Ohr,
Daß längst schon sein Herz sie erkor.
O Himmel sei gnädig dem liebenden Paar,
Schütz' vor Gefahr es immerdar!
Nun fahren dahin sie in seliger Ruh
O Schifflein immer nur zu!

Junges Blut, frischer Mut,
O wie glücklich macht,
Dem vereint ihr lacht!
Lieb und Lust schwellt die Brust,
Hat das Größte in der Welt vollbracht.

Nun singst ein fröhliches seliges Lied,
Das wie Jauchzen die Lüfte durchzieht,
Von den Herzen laut wiederklingt
Und ein festes Band um uns schlingt.
Frei und treu in Lied und Tat,
Bringt ein Hoch der Wienerstadt,
Die aufs Neu' erstand voller Pracht
Und die Herzen erobert mit Macht. -
Und zum Schluß bringt noch einen Gruß
Uns'rer lieben Donau, dem herrlichen Fluß!
Was der Tag uns auch bringen mag
Treu und Einigkeit
Soll uns schützen zu jeglicher Zeit
Ja Treu und Einigkeit!

Landeshymne Salzburg

Landeshymne Salzburg

Land unsrer Väter


Text: Anton Pichler
Melodie: Ernst Sompek

Land unsrer Väter, lass' jubelnd dich grüßen,
Garten behütet von ew'gem Schnee,
dunkelnden Wäldern träumend zu Füßen friedliche Dörfer am sonnigen See.
Ob an der Esse die Hämmer sich regen oder am Pfluge die  nervige Hand,
Land unsrer Väter, dir jauchzt es entgegen:
Salzburg, o Salzburg, du Heimatland!
Land unsrer Väter, dir jauchzt es entgegen:
Salzburg, o Salzburg, du Heimatland.

Wie aus des Ringes goldenem Reifen funkelt der Demant, der Wunderstein,
grüßt aus der Hügel grünendem Streifen Salzburg, die Feste im Morgenschein.
Und wenn die Glocken den Reigen beginnen rings von den Türmen vergangener Zeit,
schreitet durch einsamer Straßen-Sinnen Mozart und seine Unsterblichkeit.

Sollten die Länder der Welt wir durchwallen,
keins kann, o Heimat, dir werden gleich.
Mutter und Wiege bist du nur uns allen, Salzburg,
du Kleinod von Österreich.
Scholle der Väter, hör' an, wir geloben,
treu dich zu hüten den Kindern als Pfand!
Du, der in ewigen Höhen da droben, breite die Hände und schirme dies Land!

Landeshymne Steiermark

Landeshymne Steiermark

Steirische Hymne

Text: Jakob Dirnböck
Melodie: Ludwig Carl Seydler

Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust,
bis zum Wendenland am Bett der Sav'
und vom Alptal an, das die Mürz durchbraust,
bis ins Rebenland im Tal der Drav'
Dieses schöne Land ist der Steirer Land,
ist mein liebes teures Heimatland,
dieses schöne Land ist der Steirer Land,
ist mein liebes, teures Heimatland!

Wo die Gemse keck von der Felswand springt
und der Jäger kühn sein Leben wagt;
wo die Sennerin frohe Jodler singt
am Gebirg, das hoch in Wolken ragt
Dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes teures Heimatland
dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes, teures Heimatland!

Wo die Kohlenglut und des Hammers Kraft,
starker Hände Fleiß das Eisen zeugt
wo noch Eichen stehn, voll und grün von Saft
die kein Sturmwind je noch hat gebeugt
Dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes teures Heimatland
dieses schöne Land ist der Steirer Land
ist mein liebes, teures Heimatland!

Landeshymne Kärnten

Landeshymne Kärnten

Kärntner Heimatlied

Text: Johann Taurer von Gallenstein, Agnes Maria Millonig

Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt,
des Glockners Eisgefilde glänzt,
wo aus dem Kranz, der es umschließt,
der Leiter reine Quelle fließt,
laut tosend, längs der Berge Rand,
beginnt mein teures Heimatland.

Wo durch der Matten herrlich Grün,
des Draustroms rasche Fluten ziehen,
vom Eisenhut, wo schneebedeckt
sich Nordgaus Alpenkette streckt,
bis zur Karawanken Felsenwand
dehnt sich mein freundlich Heimatland.

Wo von der Alpenluft umweht,
Pomonens schönster Tempel steht,
wo sich durch Ufer reich umblüht
der Lavant Welle rauschend zieht,
im grünen Kleid ein Silberband,
schließt sich mein lieblich Heimatland

Wo Mannesmut und Frauentreu
die Heimat sich erstritt aufs neu,
wo man mit Blut die Grenze schrieb
und frei in Not und Tod verblieb,
hell jubelnd klingt's zur Bergeswand:
das ist mein herrlich Heimatland!

Landeshymne Burgenland

Landeshymne Burgenland


Musik: Peter Zauner
Text: Dr. Ernst Görlich


Mein Heimatvolk, mein Heimatland, mit Österreich verbunden!
Auf Dir ruht Gottes Vaterhand, Du hast sie oft empfunden.
Du bist gestählt in hartem Streit zu Treue, Fleiß und Redlichkeit.
Am Bett der Raab, am Heiderand, Du bist mein teures Burgenland!
Am Bett der Raab, am Heiderand, Du bist mein teures Burgenland!


Rot-Gold flammt Dir das Fahnentuch, Rot-Gold sind Deine Farben!
Rot war der heißen Herzen Spruch, die für die Heimat starben!
Gold ist der Zukunft Sonnenlicht, das strahlend auf Dich niederbricht!
Stolz trägt das Volk Dein Wappenband: Du bist mein teures Burgenland!
Stolz trägt das Volk Dein Wappenband: Du bist mein teures Burgenland!


Mein Heimatvolk, mein Heimatland! Mit Öst´reichs Länderbunde
hält dich verknüpft das Bruderband schon manche gute Stunde!
An Kraft und Treue allen gleich, Du jüngstes Kind von Österreich.
Zu Dir steh' ich mit Herz und Hand: Du bleibst mein teures Burgenland!
Zu Dir steh' ich mit Herz und Hand: Du bleibst mein teures Burgenland!



Landeshymne Vorarlberg

Lied und Text: Anton Schmutzer 

Landeshymne Vorarlberg

Du Ländle, meine teure Heimat,
ich singe dir zu Ehr' und Preis;
begrüße deine schönen Alpen,
wo Blumen blüh'n so edel weiß,
und golden glühen steile Berge,
berauscht von harz'gem Tannenduft.

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft. 

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft.

Du Ländle, meine teure Heimat,
wo längst ein rührig Völklein weilt,
wo Vater Rhein, noch jung an Jahren,
gar kühn das grüne Tal durcheilt;
hier hält man treu zum Heimatlande
und rot-weiß weht es in der Luft.

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft. 

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft.

Du Ländle, meine teure Heimat,
wie könnt' ich je vergessen dein,
es waren doch die schönsten Jahre
beim lieben, guten Mütterlein.
Drum muss ich immer wieder kommen,
und trennte mich die größte Kluft.

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft. 

O Vorarlberg, will treu dir bleiben,
bis mich der liebe Herrgott ruft.

Landeshymne Tirol

Text: Julius Mosen
Musik nach einer Volksweise von Leopold Knebelsberger

Tiroler Landeshymne


Zu Mantua in Banden
Der treue Hofer war,
In Mantua zum Tode
Führt ihn der Feinde Schar.
Es blutete der Brüder Herz,
Ganz Deutschland, ach,
In Schmach und Schmerz,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol.

Die Hände auf dem Rücken
Der Sandwirth Hofer ging
Mit ruhig festen Schritten,
Ihm schien der Tod so gering,
Der Tod, den er so manchesmal
Vom Iselberg geschickt ins Tal
Im heil'gen Land Tirol.


Doch als aus Kerkergittern
Im festen Mantua
Die treuen Waffenbrüder
Die Händ' er strecken sah,
Da rief er laut: Gott sei mit euch,
Mit dem verratnen Deutschen Reich,
Und mit dem Land Tirol.

Dem Tambour will der Wirbel
Nicht unterm Schlägel vor,
Als nun der Sandwirth Hofer
Schritt durch das finstre Tor.
Der Sandwirth noch in Banden frei
Dort stand er fest auf der Bastei
Der Mann vom Land Tirol.

Dort soll er niederknien,
Er sprach: das tu' ich nit!
Will sterben, wie ich stehe,
Will sterben, wie ich stritt,
So wie ich steh' auf dieser Schanz,
Es leb mein guter Kaiser Franz,
Mit ihm das Land Tirol!

Und von der Hand die Binde
Nimmt ihm der Korporal,
Und Sandwirth Hofer betet
Alhier zum letzten Mal.
Dann ruft er: nun so trefft mich recht.
Gebt Feuer! - Ach, wie schießt ihr schlecht!
Ade, mein Land Tirol!

Landeshymne Niederösterreich

Mein Niederösterreich

Niederösterreichische Landeshymne

Heimatlied


Text: Franz Karl Ginzkey
Melodie: Ludwig van Beethoven

O Heimat, dich zu lieben,
getreu in Glück und Not.
Im Herzen steht´s geschrieben
als innerstes Gebot.
Wir singen deine Weisen,
die dir an Schönheit gleich,
und wollen hoch dich preisen,
mein Niederösterreich.

Im Rauschen deiner Wälder,
in deiner Berge Glanz,
im Wogen deiner Felder
gehören wir dir ganz.
Im Dröhnen der Maschinen,
im Arbeitsfleiß zugleich,
wir müh‘n uns, dir zu dienen,
mein Niederösterreich.

Getreu dem Geist der Ahnen,
wir schaffen uns das Brot
und halten hoch die Fahnen
blau-gold und rot-weiß-rot.
Wenn sie im Winde wehen,
an ernster Mahnung reich,
gilt es, zu dir zu stehen,
mein Niederösterreich.

Landeshymne Oberösterreich

Hoamatland

Oberösterreichische Landeshymne

Franz Stelzhammer

Hoamatland, Hoamatland
I han di so gern
Wiar a Kinderl sein Muader,
A Hünderl sein' Herrn.

Durih's Tal bin i glaffn,
Afn Hechl bin ih glegn
Und dein Sunn hat mi trückert,
Wann mih gnetzt hat dein Regn.

Dein Hitz is net z´grimmi,
Net z´groaß is dein Frost,
Ünser Traubn hoaßt Hopfn,
Ünsern Wein nennt ma Most.

Und zun Bier und zun Most
Schmeckt a kräftige Kost
Und die wachst alle Jahr,
Mit der Noat hat's koan Gfahr.

Deine Bam, deine Staudna
Sand groaß word'n mit mir
Und sie blüahn schön und tragn
Und sagn. "Mach's als wia mir!"

Am schönern macht's Bacherl,
Laß allweil tala,
Aber's Herz, von wo's auerrinnt,
's Herz laßt's da.

Und ih und die Bachquelln
San Veder und Moahm.
Treibt's mih woderwill umher,
Mein Herz is dahoam.

Dahoam is dahoam,
Wannst net fort muaßt, so bleib;
Denn d'Hoamat is ehnter
Der zweit Muaderleib.

Auf der Mauer auf der Lauer

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanze.

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanze.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanze.
Seht euch nur die Wanze an,
wie die Wanze tanzen kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanze.

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanz.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanz.
Seht euch nur die Wanz an,
wie die Wanz tanz kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanz.

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wan_.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wan_.
Seht euch nur die Wan_ an,
wie die Wan_ tan_ kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wan_.

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wa__.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wa__.
Seht euch nur die Wa__ an,
wie die Wa__ ta__ kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wa__.

Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine W___.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine W___.
Seht euch nur die W___ an,
wie die W___ t___ kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt 'ne kleine W___.

Auf der Mauer, auf der Lauer
Sitzt 'ne kleine ____.
Auf der Mauer, auf der Lauer
Sitzt 'ne kleine ____.
Seht euch nur die ____ an,
wie die ____ ____ kann.
Auf der Mauer, auf der Lauer
Sitzt 'ne kleine ____.

Igelchen, Igelchen schau mal ins Spiegelchen

Igelchen, Igelchen, schau mal ins Spiegelchen

Igelchen, Igelchen, schau mal ins Spiegelchen
Deine Beine sind krumm

Igelchen, Igelchen, schau mal ins SpiegelchenDeine Beine sind kurz
 
Sind meine Beine auch krumm 
bin ich noch lange nicht dumm. 
 
Sind meine Beine auch kurz 
ist mir das piepe und schnurz. 
 

Samstag, 11. Februar 2023

Ein Männlein steht im Walde

Ein Männlein steht im Walde

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein?

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen, schwarzen Käppelein ?

(Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Herr Löffel und Frau Gabel

Herr Löffel und Frau Gabel

Herr Löffel und Frau Gabel,
die stritten sich einmal.
Der Löffel sprach zur Gabel:
„Frau Gabel, halt den Schnabel,
du bist ja bloß aus Stahl!"

Frau Gabel sprach: „Herr Löffel,
Ihr seid ein großer Töffel
mit eurem Gesicht aus Zinn,
und wenn ich euch zerkratze
mit meiner Katzentatze,
so ist eure Schönheit hin!"

Das Messer lag daneben
und lachte: Gut gegeben!
Der Löffel aber fand:
mit Herrn und Frau aus Eisen
ist nicht gut Kirschen speisen,
und küsste Frau Gabel galant -
die Hand.

(Christian Morgenstern, 1871-1914)

Viele Köche verderben den Brei

Viele Köche verderben den Brei

Mutter hat immer nur Arbeit und Plag,
kennt keine Ruhe bei Nacht und bei Tag.
Heut ging sie fort! Drum helft alle drei:
Heut kochen wir für die Mutter den Brei!

Milch nimmt die Else, das Mehl rührt sie an.
Dann kommt der Zucker und Zimt noch dran.
Pfeffer, ein bisschen, ein klein wenig Salz,
Muskat und Senf und ein Löffelchen Schmalz.

Eissig ein Spritzerchen muss noch hinein.
Kakaopulver schmeckt herrlich und fein.
Nun wird gerührt und der Brei gekocht
Horcht! Hats nicht grad an der Tür gepocht?

Komm liebe Mutter, der Tisch ist gedeckt!
Ja, du wirst staunen, wie gut es dir schmeckt.
Und was du für tüchtige Köchinnen hast.
Heut bist du bei uns Kindern zu Gast!?

Mutter probiert und beinah wird ihr schlecht.
Fehlt was am Brei? Ist etwas nicht recht?
Da lacht die Mutter, spricht mahnend dabei:
Ja, viele Köche verderben den Brei!

(Annette von Droste-Hülshoff 1797-1848)

Fragemäulchen

Fragemäulchen

Du holdes Fragemäulchen, süsse Plage,
Komm nur, du lieber Störer meiner Ruh;
Geduldig leih ich Antwort jeder Präge:
"Warum, Papa? Wohin? Weshalb? Wozu?"

Keimt doch empor in jenem dunklen Triebe
Der Baum, der einst in Gottes Sterne ragt,
Das heilge Sehnen, das in Weh und Liebe
sich bis zum Urquell alles Daseins fragt

(Julius Lohmeyer, 1834-1903)

 

Zu zweit

Zu zweit

Frau Urschel teilte Freud und Leid
mit ihrer lieben Kuh

Sie lebten in Herzeinigkeit
ganz wie auf Du und Du.

Wie war der Winter doch so lang,
Wie knapp ward da das Heu;

Frau Urschel rief und seufzte bang:
O komm, du schöner Mai!

Komm schnell und lindre unsre Not,
der du die Krippe füllst;

Wenn ich und meine Kuh erst tot,
dann komme, wann du willst.

Wilhelm Busch

 1832-1908

Das Leben ist ein schlechter Spass

Das Leben ist ein schlechter Spass

Das Leben ist ein schlechter Spass,
dem fehlts an dies, dem fehlts an das,

der will nicht wenig, der zu viel,
und Kann und Glück kommt auch ins Spiel. 

und hat sich's Unglück drein gelegt,
jeder, wie er nicht wollte, trägt.

Bis endlich Erben mit Behagen
Herrn Kann-Nicht-Will nicht weiter tragen.

Johann Wolfgang von Goethe, 

1749-1832

Die Gäste der Buche

Die Gäste der Buche

Mietegäste vier im Haus
hat die alte Buche.
Tief im Keller wohnt die Maus,
nagt am Hungertuche.

Stolz auf seinen roten Rock
und gesparten Samen
sitzt ein Protz im ersten Stock;
Eichhorn ist sein Namen.

Weiter oben hat der Specht
seine Werkstatt liegen,
Hackt und zimmert kunstgerecht,
dass die Späne fliegen.

Auf dem Wipfel im Geäst
pfeift ein winzig kleiner
Musikante froh im Nest.
Miete zahlt nicht einer.

Rudolf Baumbach

1842-1905

Vom Riesen Timpetu

Vom Riesen Timpetu

Psst! Ich weiß was. Hört mal zu!
War einst ein Riese Timpetu. 

Der arme Bursche hat – oh Graus –
im Schlafe nachts verschluckt ne Maus.  

Er lief zum Doktor Isegrimm:
„Ach Doktor! Mir gehts heute schlimm.

Ich hab im Schlaf ne Maus verschluckt,
die sitzt im Leib und kneipt und druckt.“

Der Doktor war ein kluger Mann,
man sahs ihm an der Nase an.

Er hat ihm in den Hals geguckt.
„Wie? Was? ne Maus habt ihr verschluckt?

Verschluckt ne Miezekatz dazu,
so lässt die Maus euch gleich in Ruh.“

 

Alwin Freudenberg

1873-1930

Das Lied vom Mond

Das Lied vom Monde

Wer hat die schönsten Schäfchen?
die hat der goldene Mond,
der hinter unseren Bäumen
am Himmel drüben wohnt.

Er kommt am späten Abend,
Wenn alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause
zum Himmel leis' und still.

Dann weidet er die Schäfchen
auf seinem blauen Flur;
Denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.

Sie tun sich nichts zu Leide,
Hat eins das andere gern,
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern.

Und soll ich dir eins bringen,
so darfst du niemals schreien,
musst freundlich wie die Schäfchen
und wie ihr Schäfer sein!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 

1798-1874