Eins, zwei, drei,
mach die Augen zu und sieh
vier, fünf, sechs,
hüpf auf einem Bein und drehe dich.
Sieben, acht, neuen
schau nach oben, was kannst du sehen?
Zehn, das ist der letzte Ton,
jetzt ist das Zählen schon getan !
Eins, zwei, drei,
mach die Augen zu und sieh
vier, fünf, sechs,
hüpf auf einem Bein und drehe dich.
Sieben, acht, neuen
schau nach oben, was kannst du sehen?
Zehn, das ist der letzte Ton,
jetzt ist das Zählen schon getan !
Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger auch. Jeder Finger hat eine besondere Aufgabe, sie sind ein großartiger Werkzeugkasten zum Arbeiten.
Der Daumen ist ein Champion im Greifen, mit ihm kannst du Dinge packen und heben. Der Zeigefinger ist großartig zum Zeigen, wenn du auf etwas hinweisen möchtest, lass ihn steigen.
Der Mittelfinger ist der längste Finger von allen, ideal zum Schreiben, Rechnen oder für einen Anruf. Der Ringfinger ist perfekt für Ringe, er kann auch eine starke Hand geben.
Der kleine Finger mag der kleinste sein, aber er kann dir helfen, feine Dinge zu ergreifen. Zusammen sind diese fünf Finger ein Team, das uns hilft, alles im Leben zu meistern, was wir wollen und träumen.
Mutter hat immer nur Arbeit und Plag,
kennt keine Ruhe bei Nacht und bei Tag.
Heut ging sie fort! Drum helft alle drei:
Heut kochen wir für die Mutter den Brei!
Milch nimmt die Else, das Mehl rührt sie an.
Dann kommt der Zucker und Zimt noch dran.
Pfeffer, ein bisschen, ein klein wenig Salz,
Muskat und Senf und ein Löffelchen Schmalz.
Eissig ein Spritzerchen muss noch hinein.
Kakaopulver schmeckt herrlich und fein.
Nun wird gerührt und der Brei gekocht
Horcht! Hats nicht grad an der Tür gepocht?
Komm liebe Mutter, der Tisch ist gedeckt!
Ja, du wirst staunen, wie gut es dir schmeckt.
Und was du für tüchtige Köchinnen hast.
Heut bist du bei uns Kindern zu Gast!?
Mutter probiert und beinah wird ihr schlecht.
Fehlt was am Brei? Ist etwas nicht recht?
Da lacht die Mutter, spricht mahnend dabei:
Ja, viele Köche verderben den Brei!
(Annette von Droste-Hülshoff 1797-1848)
Mietegäste vier im Haus
hat die alte Buche.
Tief im Keller wohnt die Maus,
nagt am Hungertuche.
Stolz auf seinen roten Rock
und gesparten Samen
sitzt ein Protz im ersten Stock;
Eichhorn ist sein Namen.
Weiter oben hat der Specht
seine Werkstatt liegen,
Hackt und zimmert kunstgerecht,
dass die Späne fliegen.
Auf dem Wipfel im Geäst
pfeift ein winzig kleiner
Musikante froh im Nest.
Miete zahlt nicht einer.
Rudolf Baumbach
1842-1905
Psst! Ich weiß was. Hört mal zu!
War einst ein Riese Timpetu.
Der arme Bursche hat – oh Graus –
im Schlafe nachts verschluckt ne Maus.
Er lief zum Doktor Isegrimm:
„Ach Doktor! Mir gehts heute schlimm.
Ich hab im Schlaf ne Maus verschluckt,
die sitzt im Leib und kneipt und druckt.“
Der Doktor war ein kluger Mann,
man sahs ihm an der Nase an.
Er hat ihm in den Hals geguckt.
„Wie? Was? ne Maus habt ihr verschluckt?
Verschluckt ne Miezekatz dazu,
so lässt die Maus euch gleich in Ruh.“
Alwin Freudenberg
1873-1930
Wer hat die schönsten Schäfchen?
die hat der goldene Mond,
der hinter unseren Bäumen
am Himmel drüben wohnt.
Er kommt am späten Abend,
Wenn alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause
zum Himmel leis' und still.
Dann weidet er die Schäfchen
auf seinem blauen Flur;
Denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.
Sie tun sich nichts zu Leide,
Hat eins das andere gern,
und Schwestern sind und Brüder
da droben Stern an Stern.
Und soll ich dir eins bringen,
so darfst du niemals schreien,
musst freundlich wie die Schäfchen
und wie ihr Schäfer sein!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
1798-1874
Steigt ein Bübchen auf den Baum,
ei so hoch, man sieht es kaum!
Hüpft von Ast zu Ästchen,
schaut ins Vogelnestchen.
Ui – da lacht es,
hui – da kracht es!
Plumps da liegt es drunten.
Anleitung:
Die ersten zwei Zeilen: (Steigt ein Bübchen auf den Baum, ei so hoch, man sieht es kaum!)
Bei der linken Hand werden die Finger ausgestreckt und die ganze Hand wird (z.b. am Ellbogen am Tisch) aufgestellt ( Hand und Finger zeigen nach oben ) .
Die rechte Hand verwendet man dann zum Klettern, dabei wechseln sich Zeigefinger und Mittelfinger ab und man kletter so vom Ellbogen bis hinauf zum Daumen.
Die nächste Zeile: (Hüpft von Ast zu Ästchen,)
Der Zeigefinger spring von Finger zu Finger bis er beim kleinen Finger angekommen ist.
Die nächste Zeile: (schaut ins Vogelnestchen.)
Beide Hände formen nun eine Schüssel und man guckt dann hinein - ins Vogelnestchen.
Die nächste Zeile: (Ui – da lacht es,)
Grinsen
Die nächste Zeile: (hui – da kracht es)
Hände auseinander geben - so dass der Inhalte raufallen könnte.Die nächste Zeile: (Plumps da liegt es drunten)
Mit beiden Händen flach auf den Tisch klatschen.
Zehn kleine Fische
(mit den Händen zehn zeigen)
die schwammen im Meer.
(Schwimmbewegung)
Da sagte einer
(Hand auf und zuklappen)
ich mag nicht mehr
(Zeigefinger schwenken)
Ich wär viel lieber
(Hände über Brust verkreuzen)
in einem kleinen Teich
kleinen Kreis zeichnen)
denn im Meer da sind Haie
(großen Kreis zeichnen)
und die fressen mich gleich
(Hände schnappen zu)
schwupp schwupp schwupp die wu di wu di
(abwechselnd mit den Fingern schnippen)
9 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
8 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
7 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
6 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
5 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
4 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
3 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
2 kleine Fische, die schwammen im Meer, ...
1 kleiner Fisch, der schwamm im Meer,
er sagte zu sich, ich kann nicht mehr,
Ich will zurück in meinen schönen Teich,
dennim Meer da sind Haie und die fressen mich gleich,
1 fetter Hai, der schwamm im Meer,
er sagte zu sich, ich kann nicht mehr,
Ich hab zu viele Fische im Bauch
mir wird gleich übel und so fühl ich mich auch, spuck, spuck, spuck, spuck.
10 kleine Fische, die schwammen im Meer…
Kleine Schnecke, kleine Schnecke krabbelt rauf, krabbelt rauf.
Krabbelt wieder runter, krabbelt wieder runter.
Kitzelt dich am Bauch. Kitzelt dich am Bauch
(mit den Fingern am Körper vom Baby herumkrabbeln und am Bauch kitzeln)
Kleiner Hase, kleiner Hase, hoppelt rauf, hoppelt rauf.
Hoppelt wieder runter, hoppelt wieder runter.
Kitzelt dich am Bauch, kitzelt dich am Bauch.
(mit den Fingern am Körper vom Baby herumhoppeln und am Bauch kitzeln)
Kleiner Käfer, kleiner Käfer, flieg herbei, flieg herbei.
Zeig mir deine Punkte, zeig mir deine Punkte,
eins, zwei, drei, eins, zwei, drei.
(mit den Fingern in der Luft einen Käfer andeuten, und die Punkte am Bauch malen)
Es stapft der Bär den Berg hinauf
dann tappt er wieder runter
(Mit dem Handrücken vom rechten Fuss zum Hals hinauf stapfen und anschließend zum linken Fuss runter)
Es schleicht die Schlange den Berg hinauf
dann schleicht sie wieder runter
(vom Fuss zum Hals und wieder runter streicheln)
Es hüpft der Frosch den Berg hinauf
dann hüpft er wieder runter
(mit den Fingerspitzen hüpfen)
Es krabbelt die Ameise den Berg hinauf
dann krabbelt sie wieder runter
(mit den Fingerspitzen krabbeln)
Es zwickt der Krebs den Berg hinauf
dann zwickt er wieder runter
(mit den Händen leicht zwicken)
Es stampft der Elefant den Berg hinauf
dann stampft er wieder runter
(etwa fester mit der ganzen Hand)
Guten Morgen liebes Kindchen
hallo hallo guten Tag.
Kriegst ein Küsschen auf dein Köpfchen
weil ich dich so gerne mag.
Guten Morgen liebes Kindchen
hallo hallo guten Tag.
Kriegst ein Küsschen auf dein Näschen
weil ich dich so gerne mag.
Guten Morgen liebes Kindchen
hallo hallo guten Tag.
Kriegst ein Küsschen auf dein Bäuchlein
weil ich dich so gerne mag.
Guten Morgen liebes Kindchen
hallo hallo guten Tag.
Kriegst ein Küsschen auf dein Händchen
weil ich dich so gerne mag.
Guten Morgen liebes Kindchen
hallo hallo guten Tag.
Kriegst ein Küsschen auf dein Füsschen
weil ich dich so gerne mag.